Treibhauseffekt und Emissionsszenarien
© NASA
Unsere Atmosphäre ist – relativ zur Größe unseres Planeten betrachtet – eine dünne, empfindliche Gashülle, die für uns lebenswichtig ist. Sie schirmt uns vor zu starker schädlicher Strahlung ab, beispielsweise vor zu starker UV-Strahlung. Den in ihr enthaltenen Sauerstoff benötigen wir zum Atmen. Die Atmosphäre bewirkt außerdem einen gewissen Temperaturausgleich zwischen Äquator und Polen. Ohne sie wäre es auf der Erde polnah unerträglich kalt beziehungsweise in den Tropen noch heißer.
Auf den folgenden Seiten wird Näheres zum natürlichen und menschengemachten Treibhauseffekt erläutert und erklärt, was Emissionszenarien sind.
© PD Dr. Martin Schultz/MPI-M
Der natürliche Treibhauseffekt
Ohne die physikalischen Prozesse in der Atmosphäre wäre es auf der Erde polnah unerträglich kalt beziehungsweise in den Tropen noch heißer.
Mehr
© MPI-M
Der anthropogene Treibhauseffekt
Welche menschlichen Aktivitäten verursachen den anthropogenen Treibhauseffekt?
Mehr
© NASA - Globale Aerosolverteilung
Beitrag von Aerosolteilchen zum Klimawandel
Neben den klimawirksamen Spurengasen haben auch die sogenannten Aerosole, flüssige oder feste, kleinste Teilchen in der Atmosphäre, einen Einfluss auf unser Klima.
Mehr
© DKRZ/MPI-M
Landnutzungsänderungen
Ackerbau, Viehzucht und Waldrodungen beeinflussen auf vielfältige Weise das Klimageschehen.
Mehr
© KlimaWiki/Kasang nach IPCC 2000
Frühere Szenarien des IPCC
Wie wird sich das Klima in der Zukunft verändern? Zur Beantwortung dieser Frage benötigt die Klimamodellierung Szenarien zur zukünftigen globalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung.
Mehr
© Riahi et al. (2017)
Die aktuellen SSP-Szenarien
Für den 6. Sachstandsbericht des IPCC wurden mit den SSP-Szenarien sozioökonomische Szenarien als Ergänzung zu den den RCP-Szenarien entwickelt. Die SSP stellen globale gesellschaftliche, demografische und ökonomische Veränderungen dar, die zu den RCP-Szenarien führen. Mehr
Zu diesem Dossier haben verschiedene Autoren und Einrichtungen beigetragen. Rückmeldungen und Kommentare von Nutzerseite sind willkommen.
Mitwirkende
Dr. Dieter Kasang
im Auftrag des Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrum Hereon
Review und Lektorat Aktualisierung 2020
Dr. Susanne Benner
Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
Dr. Sebastian Bathiany
ehemals Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrum Hereon
Koordination (Aktualisierung 2020)
Susanne Schuck-Zöller
Dr. Uwe Kehlenbeck
Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrum Hereon
Die Atmosphäre
Reine, trockene Luft besteht aus Stickstoff (78% der Luftmoleküle), Sauerstoff (21%), Argon (1%) und einigen anderen Gasen. Da letztere insgesamt nur weniger als 1% der Moleküle ausmachen, spricht man von Spurengasen. Dazu gehören auch alle Treibhausgase. Der Anteil von Wasserdampf (auch Luftfeuchte genannt) beträgt ca. 0,03% und ist zeitlich nicht konstant.
Bilder aus dem All
Die Bilder aus dem All führen sowohl die Schönheit als auch die Verletzlichkeit unseres Planeten vor Augen.
Dieses Video von Professor Bjorn Stevens vom Max-Planck-Institut für Meteorologie beschäftigt sich mit Wolken und ihrer Bedeutung für das Klima. Bisher wurde angenommen, dass Bewölkungsmuster durch großskalige Wettersysteme kontrolliert werden. Stevens und seine Ko-Autoren zeigen jedoch, dass kleine und mittlere Skalen ein bisher vernachlässigtes Puzzleteil sind, das wichtige Erkenntnisse darüber liefert, wie sich die Bewölkung der Erde in Zukunft entwickeln könnte. Video ansehen