Klimaschutz

Bild: Pixabay / cuba-4873008

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Auch Kulturerbeeinrichtungen müssen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihren ökologischen Fußabdruck in den Bereichen Gebäudebetrieb, Mobilität, Ausstellungen usw. reduzieren. Das birgt angesichts der Rahmenbedingungen einige Herausforderungen. Ausstellungsräume und Depots/Archive sind bisher zu wenig unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz gestaltet worden. Zu berücksichtigen ist außerdem der Einfluss zukünftiger Änderungen im Außenklima auf das Innenraumklima und damit die Bedingungen für Sammlungen. In historischen Gärten und Parkanlagen sind außerdem CO2-Bindung, Biodiversität und “Freilandlabore” für Anpassungsstrategien von Bedeutung. Klimaschutz wird aber nicht nur durch technische Komponenten geprägt, er ist auch wesentlich von der Unterstützung durch beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen abhängig.

Zu den wichtigsten Maßnahmen bei der Umsetzung von Klimaschutz in Kulturerbeeinrichtungen gehört die Einbindung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in alle Schritte, angefangen bei der Formulierung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen und der Entwicklung von Maßnahmenkatalogen bis hin zur Definition von Kriterien für einen Nachhaltigkeitsbericht sowie zur Erstellung und Auswertung von Erfahrungsberichten. Voraussetzung dafür sind eine Sensibilisierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für diese Thematik und die Vermittlung des Konzepts der Klimabilanzierung. Mithilfe der Praxiserfahrung in den einzelnen Abteilungen lassen sich z.B. einrichtungsspezifische CO2-Einsparungspotentiale und ressourcenschonende Lösungen identifizieren, die mithilfe eines permanenten Controlling und Monitoring weiterentwickelt werden.

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