Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Internetanwendung für Europa, die es Interessensvertretern erleichtert, Auswirkungen des Klimawandels in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft, Biodiversität, Küstenschutz, Wasserressourcen und Stadtentwicklung abzuschätzen und deren Vulnerabilität gegenüber sich ändernden Klimabedingungen zu bewerten.
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Anwendung eines regionalen Landnutzungsmodells für Südamazonien, mit dessen Hilfe eine Szenarienanalyse bis zum Jahr 2030 durchgeführt wird. Diese Analyse betrachtet dabei die Veränderung sowohl der sozioökonomischen als auch der biophysikalischen Rahmenbedingungen während dieses Zeitraums.
Forschungsziel ist die Analyse der Vulnerabilität der Ressource Wasser gegenüber Aspekten des globalen Wandels (Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft). Zur Modellierung der globalen Wasserverfügbarkeit und Wassernutzung wird das WaterGAP Modell genutzt. Die Analyse der Auswirkungen von Änderungen der Landnutzung auf künftige Wasserressourcen wird mit dem Modell LandSHIFT durchgeführt.
Sonnenreiche Gebiete wie z.B. Wüstenregionen weisen ein hohes Potenzial für den wirtschaftlichen Betrieb von Photovoltaik-Großkraftwerken auf. Starke Temperaturschwankungen, Sandstürme usw. machen jedoch eine Anpassung der Systemkomponenten an die spezifischen Umweltbedingungen notwendig. Ziel des Projekts ist die Ermittlung von Anforderungsprofilen an PV-Großkraftwerke für Standorte im globalen Sonnengürtel, die sehr unterschiedliche klimatische Charakteristiken aufweisen.
Das Ziel des Projekts besteht in der Bereitstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse zur Planung länderübergreifender Strategien für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser- und Landressourcen im Jordan-Einzugsgebiet. Hierzu werden Modelle eingesetzt, die es erlauben, in Verbindung mit der partizipativen Entwicklung von Szenarien, die Auswirkungen globaler und regionaler sozioökonomischer Veränderungen in der Region einzuschätzen und Anpassungsstrategien zu entwickeln.
Das GWSP ist eine neue internationale Forschungsanstrengungen, die gestartet wurde, um ein besseres Verständnis der Rolle des Frischwassers im System Erde zu fördern durch die integrierte Untersuchung ihrer Wechselwirkungen, Feedbacks und Schwellen. Das zentrale Anliegen des GWSP ist ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie das System funktioniert und auf Störungen reagiert.
Die Studie beschäftigt sich mit der Erforschung von Ökosystemdienstleistungen unter den Bedingungen des Globalen Wandels. Eine interdisziplinär ausgerichtete Forschung, bestehend aus naturwissenschaftlichen Elementen und Umweltpsychologie untersucht mit Hilfe von Bevölkerungsbefragungen und Landnutzungsmodellierung die Veränderung des bestehenden Ökosystems in der Zukunft.
Das Projekt ist ein sektorübergreifender Modellvergleich mit dem Ziel einer quantitativen Abschätzung der Auswirkungen des globalen Klimawandels basierend auf den neu entwickelten Klimaszenarien (RCPs – Representative Emission Pathway) und sozioökonomischen Szenarien (SSPs - Shared Socio-Economic Pathways). Anhand von Simulationen einer großen Bandbreite von globalen Klima- und Impaktmodellen können dabei zum einen verschiedene betroffene Sektoren in einem gemeinsamen Rahmen betrachtet werden, von Ökosystemen über die Landwirtschaft bis hin zu Wasserhaushalten und Gesundheit, zum anderen können die Unsicherheiten dieser Folgenabschätzungen quantifiziert werden.
Ziel dieses Projektes sind Untersuchung quantitativer Änderungen des Wasserdurchflusses vor allem im Hinblick auf Hochwasser und Dürre und die Auswirkung auf die sektorale Wassernutzung und die Quantifizierung der Auswirkungen des Klimawandels auf hydromorphologische Referenzbedingungen, um so den Status des 'guten, ökologischen Zustandes’ zu definieren.
Im Teilprojekt S1 werden zum einen die umwelt- und klimabezogenen Daten und Klimaprojektionen für die Modellregion Nordhessen aufbereitet und für einen entsprechenden Kommunikationsfluss im Gesamtvorhaben gesorgt. Zusätzlich werden integrative Szenarien erstellt, die möglichst umfassend die relevanten Einflussfaktoren der Region einbeziehen, um so transparente Entwicklungsvorstellungen für die Modellregion Nordhessen zu analysieren. Als letzter Punkt werden im Teilprojekt die im Gesamtvorheben entwickelten Klimaanpassungsmaßnahmen umweltwissenschaftlich bewertet. Anhand einer Bilanzierung der Treibhausgasemissionen wird so die Klimarelevanz der einzelnen Anpassungsmaßnahmen charakterisiert.
Das Forschungsprojekt KUBUS ist Teil Klimaanpassungsnetzwerks KLIMZUG für die Modellregion Nordhessen. KUBUS sieht vor, die Wahrnehmung der regionalen Auswirkungen des Klimawandels, die individuellen Einstellungen dazu und entsprechende Handlungsoptionen mit einigen ihrer zukünftigen Entwicklungspfade qualitativ und quantitativ darzustellen. Sowohl Unsicherheiten, Ängste als auch Chancen und Konfliktpotentiale spielen dabei eine Rolle. Mögliche individuelle Verhaltensänderungen wie Gewohnheitsänderungen oder Vorsorgemaßnahmen werden mit deren Akzeptanzen in der Bevölkerung in ihrer Interaktion untersucht.
Ziel des Projektes ist die Abschätzung künftiger Entwicklungspfade mit dem Landnutzungsmodell LandSHIFT. Dabei ist eine zentrale Herausforderung, bei der Wahl der Eingangsgrößen mit Blick auf den Untersuchungszeitraum geeignete Annahmen zu treffen und potenzielle neuartige Entwicklungen in geeigneter Weise zu berücksichtigen (z.B. Klimaänderungen, Nachhaltigkeitsanforderungen an die Landwirtschaft, Paradigmenwechsel im Mobilitätsbereich).
Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes „Membranes for Windows“ soll eine begleitende Ökobilanz (LCA) zu einem innovativen Fenstersystem für Nullenergiegebäude erstellt werden, das die Entwicklungen verschiedener Projektpartner aus Industrie und Forschung vereinen wird: in eine 4-fach Verglasung aus ultradünnen Gläsern sollen neben einem Verschattungs- und Lichtlenksystem aus Mikrospiegeln („Active Windows“, INA/Uni Kassel) auch Segmente mit Organischer Photovoltaik, Solarthermie und Organischen Leuchtdioden integriert werden.
Das Projekt fokussiert auf die großskalige Simulation der Wasserressourcen und -nutzung in Zentralasien. Hierbei soll eine multiskalige Übertragbarkeit der Ergebnisse von der Einzugsgebietsebene auf die Länderebene und anschließend auf die Regionalebene vorgenommen werden. Das Ziel dieser räumlich und zeitlich hoch aufgelösten großskaligen Modellierung ist die Analyse und Prognose der historischen, aktuellen und zukünftigen Wasserverfügbarkeit für anthropogene und systemökologische Nutzungszwecke.
In diesem Projekt wird die Ausbreitung von Nachhaltigkeitsinnovationen in Deutschland angesichts des Klimawandels analysiert. Am Beispiel des Bezugs von Ökostrom und der Beteiligung an Bürgersolaranlagen wurden hierzu qualitative und quantitative Befragungen zu Einstellungen und sozialer Beeinflussung sowie Netzwerkanalysen durchgeführt. Auf dieser Basis werden räumlich und zeitlich explizite Computersimulationen der Ausbreitung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lebensstile erstellt.