Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.
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Dazu arbeiten am Institut Forschende aus den Raum-, Umwelt-, Sozial-, Wirtschafts-, Rechts- und Ingenieurwissenschaften zusammen. Öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Akteure bezieht das IÖR von Beginn an in den Forschungsprozess ein, um so gemeinsam die Anpassungs- und Veränderungsfähigkeit in verschiedenen räumlichen Kontexten zu stärken. Das IÖR-Forschungsdatenzentrum (IÖR-FDZ) unterstützt dabei durch räumliche Analysen und Modellierungen sowie Dateninfrastrukturen. Zudem betreibt das IÖR mit dem Interdisziplinären Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) am Standort Görlitz ein dauerhaftes Reallabor und ist im regionalen Wissenschaftsverbund DRESDEN-concept aktiv.
Auf der Grundlage seiner Forschung berät das IÖR Politik und Gesellschaft mit Blick auf das Erreichen übergeordneter Nachhaltigkeits- und Umweltziele sowie Ziele der räumlichen Entwicklung, wie sie u. a. in den territorialen Agenden der Vereinten Nationen und der EU, der Basque Declaration und der Leipzig Charta festgelegt sind. Entsprechend engagiert sich das Institut in wissenschaftlichen Netzwerken und Verbünden weltweit sowie im nationalen Kontext, insbesondere in der Leibniz-Gemeinschaft. Das IÖR fördert darüber hinaus den wissenschaftlichen Nachwuchs in den raumbezogenen Nachhaltigkeitswissenschaften u. a. durch die Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) und in Zusammenarbeit mit der Exzellenzuniversität TU Dresden.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die Arbeit des IÖR wird aus Mitteln von Bund und Ländern sowie aus Drittmitteln finanziert. Das Institut wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.