Klimawandel und Gesundheit
Extremwetter
Extremwetter können direkte und indirekte Folgen auf die menschliche Gesundheit haben. Brände, Überschwemmungen, Stürme oder Erdrutsche bergen direkte Gefahren und sind oftmals lebensbedrohend.
@ pixabay/David Karich
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich etwa 60.000 Menschen, vorwiegend in Entwicklungsländern, solchen Katastrophen zum Opfer fallen. Doch auch Europa ist von Extremwetter bedroht. Während des Sturmtiefs „Klaus“ im Sommer 2019 wurden im Osten Deutschlands mindestens 21 Menschen verletzt. Große Hitze und Hitzewellen wiederum belasten das Herz-Kreislaufsystem und die Atemwege. An den Folgen des Hitzesommers 2018 starben laut dem Robert-Koch-Institut allein in Berlin und Brandenburg mehr als 800 Menschen.
Weiterführende Literatur Extremwetter
- spektrum.de (29.07.2018) Extremwetter durch Erderwärmung? Interview mit Meteorologin Daniela Jacob
- Springer Verlag (2019) Die Folgen des Klimawandels, Florian Neukirchen Hrsg.
- Ullstein Buchverlage (2019) Otto, F. und von Brackel, B. (2019): Wütendes Wetter: Auf der Suche nach den Schuldigen für Hitzewellen, Hochwasser und Stürme
- Warnsignal Klima - Extremereignisse (2018) Klimawandel und Wetterextreme: Ein Überblick
- Wissenschaftliche Dienste - Deutscher Bundestag (2016) Dokumentation: Extreme Wetter-und Naturereignisse in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren
- Robine et al. (2008) Death toll exceeded 70,000 in Europe during the summer of 2003
- GERICS (2010) Klimafolgenforschung zur Beurteilung der Auswirkungen von konvektiven Extremwetterereignissen auf die Schadenlast in Deutschland
- Umweltbundesamt (UBA, 2015) Anpassung an den Klimawandel: Strategie für die Versorgung bei Extremwetterereignissen, Band 2: Anpassung an den Klimawandel: Strategie für die Versorgung bei Extremwetterereignissen
- Klimanavigator (2016) Dossier Extreme Ereignisse
- Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI, 2021) Dürren in Deutschland könnten extremer werden
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Links zum Thema
Warnsysteme
- Aktuelle Wetterwarnungen des DWD
- Dürremonitor Deutschland
- Wettergefahren-Frühwarnung (CEDIM)
- Europäische Unwetter-Datenbank (ESWD)
- Warn App NINA, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- KATWARN, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
- meteoalarm - alerting europe for extreme weather
Forschung
- Universität Hamburg - Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN)
- Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT)
- Deutscher Wetter Dienst (DWD)
- Universität Hohenheim
- Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
- Max-Planck-Institut für Chemie, Abteilung Atmosphärenchemie, AG Lelieveld