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02.10.2018

Wahrnehmung des Klimawandels Klimawandel findet auch in unseren Köpfen statt. Jeder von uns nimmt das Thema je nach persönlichem oder beruflichem Hintergrund unterschiedlich wahr.

Wahrnehmung des Klimawandels

Der Klimawandel ist nicht nur ein wissenschaftliches Phänomen. Wir alle sind von seinen Auswirkungen betroffen. Doch gesellschaftliche Gruppen, Politiker, Wirtschaftsvertreter und auch die Medien nehmen den Klimawandel unterschiedlich wahr. Meinungen über seine Bedeutung, Risiken und Chancen weichen voneinander ab. Auch psychologische Aspekte beeinflussen die Wahrnehmung des Themas.

Gesellschaft

© Frank Oppermannland/iStock

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Deutschland und Europa

Der Klimawandel ist ein ernstes Problem, finden die meisten Europäer. Allerdings wird das Thema je nach Land unterschiedlich eingeschätzt.
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© Andreas Kermann/iStock

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Wahrnehmung des Klimawandels in den verschiedenen sozialen Milieus in Deutschland

Alter, Bildung, beruflicher Status sowie Werte, Einstellungen und Lebensstil prägen das Bewusstsein zum Klimawandel. Welche sozialen Milieus sind dafür sensibilisiert, welche eher desinteressiert?
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© Robert Kneschke/fotolia

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Klimawandel und Konsumverhalten

Wer sich über die Folgen seines Handelns bewusst ist, verhält sich entsprechend, könnte man denken. Aber stimmt das wirklich? Konsumieren Menschen, die den Klimawandel als ernstes Problem sehen zum Beispiel klimafreundlicher?
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© Sashkin/fotolia

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Veränderung der Wahrnehmung

Wird das Thema Klimawandel in der Bevölkerung immer gleich wahrgenommen, und welchen Stellenwert hat er im Vergleich zu anderen Themen? Eine langjährige Hamburger Umfragereihe untersucht dies.
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Politik

© JiSIGN/fotolia

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Politische Entscheidungsträger

Politische Entscheidungsträger haben eine Schlüsselfunktion beim Umgang mit dem Klimawandel. Sie nutzen verschiedene Informationsquellen und nehmen das Problem unterschiedlich wahr.
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© DOC RABE Media/fotolia

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Deutsche Kommunen

In vielen deutschen Städten und Gemeinden wird bereits eine Klimaschutzstrategie verfolgt. Über die Notwendigkeit zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind sich jedoch noch zu wenige Kommunen bewusst.
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Medien

© Doug Cannell/iStock

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Kommunikation über den Klimawandel

Klimawandel findet auch in den Medien statt. Die Berichterstattung folgt dabei eigenen Gesetzen. Soziale Medien werden dabei zunehmend wichtiger.
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Wirtschaft

© urbancow/iStock

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Klimawandel und Unternehmen

Langfristige Veränderungen des Klimas und kurzfristige Planungshorizonte von Unternehmen sind schwer vereinbar. Dennoch rückt auch das Thema Anpassung langsam auf die wirtschaftliche Agenda.
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Psychologie

© ag visuell/fotolia

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Erkenntnisse psychologischer Forschung

Kann der Mensch den Klimawandel persönlich wahrnehmen? Dies ist kaum möglich, denn dafür sind langjährige Beobachtungen notwendig. Wie wir dennoch zu einer Einschätzung kommen, zeigt die psychologische Forschung.
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Zu diesem Dossier haben verschiedene Autoren und Einrichtungen beigetragen. Rückmeldungen und Kommentare von Nutzerseite sind willkommen.

Mitwirkende

Prof. Dr. Udo Kuckartz
Institut für Erziehungswissenschaft
MAGMA - Marburger Arbeitsgruppe für Methoden und Evaluation
Philipps-Universität Marburg
https://www.uni-marburg.de/staff-info?dn=0000000603

Dr. Silke Kleinhückelkotten
ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung

Prof. Dr. Ines Weller
artec | Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Zentrum Gender Studies (ZGS) der
Universität Bremen

Prof. Dr. Beate M.W. Ratter
Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Hereon

Dr. Grit Martinez
Senior Project Manager
RADOST (Regional Adaptation Strategies for the German Baltic Sea Coast)
Ecologic Institute Berlin

Dr. Dennis Bray
Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Hereon

Dr. Hubertus Bardt
Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Prof. Dr. Irene Neverla
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
FB Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Prof. Dr. Mike S. Schäfer
Lehrstuhl für Wissenschafts-, Krisen- und Risikokommunikation am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich,
ehem. Leiter der CliSAP Research Group 'Media Constructions of Climate Change'

Dr. Torsten Grothmann
Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Begutachtung
Prof. Dr. Andreas Ernst
Center for Environmental Systems Research (CESR) der Universität Kassel

Koordination
Sandra Pingel und Dr. Claudia Wunram
Climate Service Center des Helmholtz-Zentrums Hereon




Studien zum Thema (regional)

Werkstattbericht

Die Studie "Untersuchung der Wahrnehmung des Klimawandels im Alltag und seiner Folgen für Konsumverhalten und Vulnerabilität in der Nordwest-Region" fasst Untersuchungsergebnisse
der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung und der Marktforschung zusammen. Die empirische Studie zeigt auf, welche Bedeutung der Klimawandel für die Konsumentscheidungen privater Konsumenten hat.
 6. Werkstattbericht nordwest2050

Report

Der Report des KLIMZUG-Projekts RAdOst fasst die Ergebnisse einer "Befragung politischer Entscheidungsträger zur Wahrnehmung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel an der deutschen Ostseeküste" zusammen.
 Report Radost

Umfrage

Seit dem Frühjahr 2008 führt das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) jährlich eine Umfrage unter Hamburger Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Einstellung und ihrer persönlichen Betroffenheit zum Klimawandel durch. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudie werden im vorliegenden Beitrag vorgestellt und diskutiert.
 Umfrage Klimawandel HZG

Studien zum Thema (national)

Umweltbewusstsein 2010

Umweltbewusstsein 2008

Soziale Milieus

Dokumentation der Fachtagung "Hier spielt die Zukunft - Kinder.Werte.Klimaschutz"
 Dokumentation Fachtagung

Studien zum Thema (europaweit)

Eurobarometer 2011

Eurobarometer Special Climate Change

Medienaufmerksamkeit für den Klimawandel

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Der Klimawandel ist nicht nur in Industrie-, sondern auch in Entwicklungsländern ein relevantes Medienthema. Um das vier- bis achtfache hat sich seit 1996 die Anzahl von Presseartikeln zum Thema erhöht. Deutlich erkennbar an den Einfärbungen in dunklen Blau-, Grün- und Gelbtönen*.
Europäische und nordamerikanische Länder haben dabei sehr ähnliche Aufmerksamkeitsmuster, da sich diese offenbar eher an gesellschaftlichen Anlässen wie Klimakonferenzen oder den Sachstandsberichten des Weltklimarats IPCC orientieren. Anders der Rest der Welt: Global betrachtet zeigen sich weit geringere Übereinstimmungen.

Für die Studie hat die CliSAP Research Group „Media Constructions of Climate Change“ rund um Juniorprofessor Mike S. Schäfer Qualitätszeitungen aus 26 Ländern ausgewertet. Ausführlichere Ergebnisse der Studie erscheinen in Kürze unter dem Titel "Media Attention for Climate Change around the World: A Comparative Analysis of Newspaper Coverage in 27 Countries" in der Fachzeitschrift Global Environmental Change.

* Länder, deren Daten für den entsprechenden Monat fehlen, werden weiß dargestellt.