Netzwerk der regionalen Helmholtz-Klimabüros

Neben regionalen Schwerpunkten fokussieren die Regionalen Helmholtz-Klimabüros zusätzlich auch überregional auf Themen, die der Expertise der jeweiligen Helmholtz-Zentren entsprechen.

Partner für Klimafragen in Norddeutschland

Auch das Küstenklima kann sich mit dem anthropogenen Klimawandel verändern. Klimasensitive Bereiche wie Küstenschutz, Stadtentwicklung und Landwirtschaft müssen rechtzeitig an diese Änderungen angepasst werden. Das Norddeutsche Klimabüro bündelt und vermittelt Forschungsergebnisse zum regionalen Klimawandel und dessen Folgen in Norddeutschland. Der inhaltliche Fokus ergibt sich durch die Anbindung an das Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht und durch die Klima-Exzellenzinitiative CliSAP der Universität Hamburg, die ein zentrales Element des KlimaCampus Hamburg darstellt.

Klimafolgen und Anpassung in Bezug auf Wasserhaushalt, Biodiversität und Sozioökonomie

Am Mitteldeutschen Klimabüro am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) findet sich Kompetenz in den Bereichen Klimafolgen für Umwelt und Gesellschaft sowie in der Erforschung von Anpassungsstrategien.Im Bereich der Klimafolgen fokussieren wir auf Wasserquantität und -qualität, Biodiversität und Sozioökonomie. Die Übersetzung des überwiegend naturwissenschaftlichen Wissens in die Gesellschaft wird durch die sozio-ökonomische Anpassungsforschung gestützt.Ein besonderes Augenmerk wird auf die Interaktion und Prozesse zwischen Landoberfläche und Atmosphäre auf der regionalen Skala gelegt.

Regionale Klimamodellierung und Extremereignisse

Themenschwerpunkte beim Süddeutschen Klimabüro am Karlsruher Institut für Technologie sind regionale Klimamodellierung und Extremereignisse. Die Klimamodellierung stützt sich vorwiegend auf Klimasimulationen mit dem COSMO-CLM. Auch finden Vergleiche und Auswertungen zwischen (Klima-)Modellen im Hinblick auf Extremereignisse (z. B. Starknieder-schlagsereignisse, Stürme und Hagel) statt. Eine Vernetzung der in Süddeutschland vorhandenen Kompetenzen im Bereich Klima und Klimawandel soll zu einer Bündelung der Kompetenzen und einer Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit führen.

Polargebiete und Meeresspiegelanstieg

Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als sehr empfindlich gegenüber bereits geringen Klimaänderungen und spielen deshalb für das globale Klimageschehen eine besonders wichtige Rolle. Das Klimabüro für Polargebiete und Meeresspiegelanstieg baut auf den Kompetenzen des Alfred-Wegener-Instituts auf und deckt somit klimarelevante Fragestellungen der Polar- und Meeresforschung ab. Schwerpunkte sind dabei z.B. Permafrost, Meeresspiegelanstieg, Inland- und Meereis und die Polarmeere.