Klimawandel und Ozeane

© istock/Bobbushphoto

© istock/Bobbushphoto

Mehr als 70 % der Erdoberfläche wird von Ozeanen eingenommen. Sie sind eine entscheidende Komponente der globalen Stoffkreisläufe und bieten Lebensraum für eine große Vielfalt von Pflanzen und Tiere. Die Ozeane sind daher außerordentlich wichtig für das menschliche Leben auf unserem Planeten. Die Küsten sind elementarer Lebens- und Wirtschaftsraum für nahezu die Hälfte der Weltbevölkerung – mit steigender Bedeutung. Die Ozeane werden von den Menschen in vielfältiger Weise genutzt, sie liefern zum Beispiel Nahrung, dienen als Transportwege, zur Abfallentsorgung und Energiegewinnung, aber auch zur Erholung. Das heißt die Ökosysteme der Ozeane liefern zahlreiche Leistungen, die sogenannten. Ökosystemleistungen, auf die wir Menschen essentiell angewiesen sind.

Der globale Klimawandel macht sich in den Ozeanen bereits deutlich bemerkbar. Globale Änderungen der Antriebskräfte wirken sich auf der regionalen und lokalen Ebene zum Beispiel durch Änderungen des pH-Werts des Wassers, Stürme und Meeresspiegelanstieg aus. Dadurch geraten die Ökosysteme unter Stress und die an den Küsten lebenden Menschen sind vermehrt Risiken ausgesetzt.

Globale Änderungen und Treiber

© GEOMAR

© GEOMAR

Die Ozeane spielen eine entscheidende Rolle für die globale Klimaregulation auf der Erde. Sie speichern und transportieren Energie und tauschen sie mit der Atmosphäre aus. Neben der Wärme nehmen sie auch große Mengen des durch die Menschen produzierten Kohlendioxids auf. Aufgrund ihrer großen Masse puffern sie die menschengemachten Veränderungen in der Atmosphäre daher eine Zeitlang ab. Die großen Strömungen im Ozean beeinflussen diese Wechselwirkungen und sind somit ein Schlüsselfaktor für das Klimageschehen. In den Polargebieten bedeckt eine gewaltige Eisdecke die Ozeane und beeinflusst den Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre und damit das globale Klimasystem. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, entwickelt die ozeanographische Klimaforschung stets neue Messverfahren und (Modellierungs-) Methoden. In den letzten Jahren konnten wichtige Fortschritte dazu beitragen, die Rolle der Ozeane im globalen Klimageschehen besser zu verstehen.  Globale Änderungen und Treiber

Regionale und lokale Phänomene

© istoch/ferdinandas

© istoch/ferdinandas

Verschiedene Faktoren und Kräfte greifen ineinander und steuern Energiehaushalt und Stoffflüsse im System Ozean. Ihre Veränderungen bestimmen im Zusammenspiel Veränderungen der Energie- und Stofffluss-Dynamik. Die riesigen Wasserkörper der Ozeane können viele Einflüsse abpuffern, aber die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits deutlich sichtbar. Die Ozeane werden wärmer und der Meeresspiegel steigt. Änderungen von großräumigen Strömungen beeinflussen das Auftreten von Stürmen, Sturmfluten und Starkregen. Veränderte Prozesse und Gleichgewichte im Stoffhaushalt führen unter anderem zur Versauerung der Meere.  Regionale und lokale Phänomene

Lebensraum Ozean

© stock/naturepics_li

© stock/naturepics_li

Der globale Klimawandel verändert die Lebensbedingungen in den Ozeanen. Schon jetzt kommt es bereits zu Verschiebungen in marinen Ökosystemen. Für viele marine Organismen hat die Erderwärmung gravierende Folgen für den Fortbestand ihrer Art. Während einige Arten die Veränderungen zu ihrem Vorteil nutzen können, müssen andere weichen. Die Anpassungsfähigkeit eines jeden Organismus hat ihre Grenzen. Der vom Menschen gemachte Klimawandel verändert die physikalische und chemische Umwelt derart schnell, dass sich die marinen Lebewesen nicht schnell genug anpassen können.  Lebensraum Ozean

Nutzungs- und Wirtschaftsraum Ozean

© istock/canetti

© istock/canetti

Das Leben und Wirtschaften der Menschen hängt in hohem Maße von den Meeren ab: Jeder dritte Mensch auf der Erde nutzt die Meere als Nahrungsquelle. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in küstennahen Regionen. 62 Prozent der Städte mit mehr als acht Millionen Einwohnern befinden sich an der Küste. Fast der gesamte interkontinentale und mehr als 60 Prozent des europäischen Handels erfolgen über die Meere.  Nutzungs- und Wirtschaftsraum Ozean

Informationen zum Themenportal

Bei den aufgeführten Links handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl, die als Hilfestellung zur Orientierung in der Thematik dienen soll. Die Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vorschläge für weitere Links oder Textergänzungen zum Thema werden gerne entgegengenommen.

Zusammenstellung und Kontakt:

Dr. Christiane Eschenbach
Helmholtz-Zentrum Hereon,
Institut für Küstenforschung
christiane.eschenbach[at]hereon.de

Forschung

AWI - Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

AWI - Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Als international anerkanntes Kompetenzzentrum der Polar- und Meeresforschung gehört das Alfred-Wegener-Institut zu den wenigen wissenschaftlichen Einrichtungen in der Welt, die in Arktis und Antarktis gleichermaßen aktiv sind. Es koordiniert die deutsche Polarforschung, erforscht aber auch die Nordsee und ihre deutschen Küstenregionen. Mit seiner innovativen Forschung, einer ausgezeichneten wissenschaftlichen Infrastruktur und langjähriger Expertise untersucht das Alfred-Wegener-Institut praktisch alle Bereiche des Erdsystems - von der Atmosphäre bis zum Grund der Meere. Das Klimageschehen der Erde zu verstehen, ist dabei zunehmend in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit gerückt.

 AWI

CEN - Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit

CEN - Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg

Seit Herbst 2011 bündelt das CEN die Expertise für Klima-, Umwelt- und Erdsystemforschung an der Universität Hamburg. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ozeanographie, Meteorologie, Geophysik, Meeresbiologie, Geologie, Bodenkunde, Geographie, Biogeochemie sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften arbeiten gemeinsam an übergeordneten Fragestellungen. Gleichzeitig sind die Arbeiten des CEN häufig Teil nationaler und internationaler Verbundprojekte.
 CEN

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre.
Die Forschungsschwerpunkte sind in vier zentralen Bereichen zusammengefasst:
• Ozeanzirkulation und Klimadynamik
• Marine Biogeochemie
• Marine Ökologie
• Dynamik des Ozeanbodens

Inhaltlich lässt sich die Forschung des GEOMAR in vier Schwerpunktthemen zusammenfassen: 1. Die Rolle des Ozeans im Klimawandel, 2. Menschlicher Einfluss auf marine Ökosysteme, 3. Biologische, mineralische und energetische Rohstoffe, 4. Plattentektonik und Marine Naturgefahren.

 GEOMAR

Helmholtz-Zentrum Hereon - Institut für Küstenforschung

Helmholtz-Zentrum Hereon - Institut für Küstenforschung

Das Institut für Küstenforschung wurde im Jahr 2001 gegründet und besteht aus den drei Bereichen "Biogeochemie im Küstenmeer", "Operationelle Systeme" und "Systemanalyse und Modellierung". Hier erforschen Wissenschaftler die Prozesse an der Küste und die Wechselwirkungen zwischen Land, Meer und Mensch. Gemeinsames Ziel ist es, den derzeitigen Wandel und die Perspektiven für einen zukünftigen Wandel einzuschätzen, um so eine wissenschaftliche Basis für eine nachhaltige Entwicklung und ein zukunftsorientiertes Management der Küsten zu schaffen.

 Institut für Küstenforschung

IOW - Leibnitz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

IOW - Leibnitz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

Das IOW erkundet als außeruniversitäre Forschungseinrichtung die Ökosysteme von Küsten- und Randmeeren mit dem Schwerpunkt Ostsee - einem der größten Brackwassermeere der Erde. Mit den vier Sektionen Physikalische Ozeanographie, Meereschemie, Biologische Meereskunde und Marine Geologie sind die Grunddisziplinen der Meereskunde am IOW vertreten. Auch Aspekte des Meeresmanagements werden berücksichtigt.

 IOW

MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften

MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften

Das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften gewinnt grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle des Ozeans und des Meeresbodens im gesamten Erdsystem. Die Dynamik des Ozeans und des Meeresbodens prägen durch Wechselwirkungen von geologischen, physikalischen, biologischen und chemischen Prozessen maßgeblich das gesamte Erdsystem. Dadurch werden das Klima sowie der globale Kohlenstoffkreislauf beeinflusst und es entstehen einzigartige biologische Systeme.

 MARUM

Max-Planck-Institut für Meteorologie

Max-Planck-Institut für Meteorologie - Abteilung "Ozean im Erdsystem"

Die Forschungsaktivitäten der Abteilung umfassen fast alle Aspekte der Rolle des Ozeans im Klimasystem. Neben den Mechanismen der Ozean-Klima-Dynamik und Biogeochemie untersucht die Abteilung ebenso glaziale und interglaziale Zyklen sowie das Verhalten der meridionalen Umwälzbewegung des Ozeans in einer zukünftigen Welt mit erhöhten Treibhausgaskonzentrationen. Hierfür nutzt die Abteilung hauptsächlich gekoppelte Ozean-Atmosphären- und Erdsystemmodelle, setzt aber auch Beobachtungen, statistische Analysen und Datenassimilationen ein, um das bisherige Wissen über den Ozean der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu verbessern.

 MPI - Ozean im Erdsystem

Atlanten

UN - Atlas of the Oceans

UN - Atlas of the Oceans

The UN Atlas of the Oceans is an Internet portal providing information relevant to the sustainable development of the oceans. It is designed for policy-makers who need to become familiar with ocean issues and for scientists, students and resource managers who need access to databases and approaches to sustainability. The UN Atlas can also provide the ocean industry and stakeholders with pertinent information on ocean matters.
 Atlas of the Oceans

Europäische Kommission - European Atlas of the Seas

Europäische Kommission - European Atlas of the Seas

The European Atlas of the Seas provides information about Europe’s marine environment. Users can view predefined and ready to use maps, covering topics such as nature, tourism, security, energy, passenger transport, sea bottom, fishing stocks and quotas, aquaculture, and much more.
Users can also benefit from an enriched catalogue with more than 200 map layers, covering a wide range of topics, to explore, collate and create their own maps. These maps can be printed, shared and embedded in articles or presentations. The Atlas is the ideal tool for schools, researchers and professionals, or anyone wishing to know more about the European seas and its coastal areas.

 European Atlas of the Seas

NOAA - World Ocean Atlas 2018

NOAA - World Ocean Atlas 2018

Without a baseline for comparison, it is not easy to understand how the ocean is changing. Many studies of changes in ocean heat and salt content, as well as studies of dissolved oxygen content have been executed using NODC’s World Ocean Atlas climatological means worldwide. It is an indispensable tool for scientists in their pursuit of understanding the impact of the ocean on the Earth’s climate and environment.
World Ocean Atlas is a long-term set of objectively analyzed climatologies of temperature, salinity, oxygen, phosphate, silicate, and nitrate for annual, seasonal, and monthly periods for the World Ocean. It also includes associated statistical fields of observed oceanographic profile data from which the climatologies were computed
The WOA18 prerelease - September 30, 2018 updates previous versions of the World Ocean Atlas to include approximately 3 million new oceanographic casts added to the World Ocean Database and renewed quality control.
 World Ocean Atlas 2018

African Marine Atlas

African Marine Atlas

The purpose of the African Marine Atlas (AMA) is to identify, collect and organize available geospatial datasets into an atlas of environmental themes for Africa, under the sponsorship of the ODINAFRICA Project of the Intergovernmental Oceanographic Commission's (IOC) International Oceanographic Data and Information Exchange (IODE) Programme. The African Marine Atlas will include and involve a number of other geo-spatial data projects on and around the African continent.
At the present time, the majority of the data layers in the African Marine Atlas are continental-scale, but the structure of this interface already allows for the inclusions of national- and local-scale layers. All the African Marine Atlas datasets, images and grids use the standard GIS mapping convention of signed decimal degrees, with longitudes ranging from -180 to +180 (i.e. not 0 to 360). No data are projected, and as far as can be determined all data products are provided in "geographic coordinates" using the WGS84 Datum, in absence of other information. Seasonal references in the datasets refer to the northern (boreal) seasons (i.e. winter ranges from January to March), unless otherwise stated.

 African Marine Atlas

PacIOOS Pacific Islands Ocean Observing - Ocean Atlas of Hawaii

PacIOOS Pacific Islands Ocean Observing - Ocean Atlas of Hawaii

This is a description of the ocean around Hawaiʻi—marine climate, water properties, currents, tides, and waves. We are hoping to provide a primary reference for the general public—whether your interest is surfing, sport fishing, yachting, swimming, or simple curiosity, and for the professionals—fishermen, beach guards, civil defense, search and rescue, ship operators.
 Ocean Atlas of Hawaii

SOCAT – Surface Ocean CO2 Atlas

SOCAT – Surface Ocean CO2 Atlas

The Surface Ocean CO₂ Atlas (SOCAT) is a synthesis activity for quality-controlled, surface ocean fCO₂ (fugacity of carbon dioxide) observations by the international marine carbon research community (>100 contributors). SOCAT data is publicly available, discoverable and citable. SOCAT enables quantification of the ocean carbon sink and ocean acidification and evaluation of ocean biogeochemical models. SOCAT, which celebrated its 10th anniversary in 2017, represents a milestone in biogeochemical and climate research and in informing policy.
 Surface Ocean CO2 Atlas

Ämter und Behörden

Umweltbundesamt UBA

Umweltbundesamt UBA

Themenfeld Meere

 Themenfeld Meere

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Themefelder unter anderem
- Schiffahrt
- Meeresumwelt
- Wasserstand und Gezeiten

 Themenfelder

Bundesamt für Naturschutz

Bundesamt für Naturschutz

Themenfeld Meeresnaturschutz

 Themenfeld Meeresnaturschutz

Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Thünen-Institut

Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Thünen-Institut

Themenfeld Meere

 Themenfeld Meere

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

– Themenfeld Fischerei

 Themenfeld Fischerei

Für Schüler, Studenten, Lehrer und Weiterbildung

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) - Ocean Education Initiative

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) - Ocean Education Initiative

Ocean Education ist eine Fakultäten und Institutionen übergreifende Initiative* für Master-Studierende aller Studiengänge. Sie fördert die interdisziplinäre Ausbildung und Vernetzung im Themenschwerpunkt Meeres- und Umweltwissenschaften.  Ocean Education Initiative

CAU - Das ozean:labor in der Kieler Forschungswerkstatt

CAU - Das ozean:labor in der Kieler Forschungswerkstatt

Im ozean:labor in der Kieler Forschungswerkstatt können Schülerinnen und Schüler von der dritten bis zur dreizehnten Jahrgangsstufe zu Themen aus den Meereswissenschaften experimentieren und arbeiten. Der Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ fördert im ozean:labor dabei die Breiten- und Spitzenförderung und unterstützt die Lehreraus- und Weiterbildung.

 ozean:labor

Kieler forschungs:werkstatt – Expeditionskisten

Kieler forschungs:werkstatt – Expeditionskisten

Als Lehrkraft haben Sie die Möglichkeit, kostenfrei Expeditionskisten bei uns auszuleihen. Je nach Bedarf stellen wir Ihnen die Kisten für einige Tage oder bis zu maximal vier Wochen zur Verfügung.

Neben zahlreichen meereswissenschaftlichen Themenkisten wie beispielsweise Plankton, Bentos, Plastik oder Meeressäuger haben wir Expeditionskisten zu den Themen Boden, Gewässer und Insekten. Mit den Stop-Motion-Boxen des kunst:werks können Schulklassen außerdem tolle Trickfilme gestalten.
 Expeditionskisten

Planet Schule – Schulfernsehen multimedial (SWR/WDR) – Spezial: Meere und Ozeane

Planet Schule – Schulfernsehen multimedial (SWR/WDR) – Spezial: Meere und Ozeane

GEOMAR - Materialien für Schulen

GEOMAR - Materialien für Schulen

Hier finden Sie Materialien zum Download speziell für Schüler und Lehrer, oder auch als Lesestoff zum naturwissenschaftlichen Hintergrund der Arbeitsthemen von GEOMAR.

 Materialien für Schulen

GEOMAR - Das andere CO2-Problem

GEOMAR - Das andere CO2-Problem

Ozeanversauerung – Broschüre mit acht Experimenten für Schüler und Lehrer

 Ozeanversauerung

AWI - HIGHSEA Schüler/in

AWI - HIGHSEA Schüler/in

Für die letzten drei Jahre deiner Schulzeit kannst du dich im AWI auf dein Abi vorbereiten. Raus aus der Schule und - an zwei Tagen pro Woche - rein in die Polar- und Meeresforschung. Zusammen mit Wissenschaftlern/innen und Lehrern/innen bereitest du dich in den Fächern Biologie (Leistungskurs) sowie Chemie, Mathematik und Englisch (als Grundkurse) auf dein Abi vor.

 HIGHSEA

AWI - Schülerlabore

AWI - Schülerlabore

Sie interessieren sich für die Polar- und Meeresforschung und möchten die Inhalte auch Ihren Schüler/innen lebendig näher bringen? Das AWI hat verschiedene Angebote, mit denen wir Sie auf diesem Weg unterstützen wollen. Wir haben zwei Schülerlabore eingerichtet, die Sie mit einer ganzen Klasse besuchen können. OPENSEA ist unser Schülerlabor auf Helgoland, in Bremerhaven können Sie das Schülerlabor SEASIDE besuchen.
 Schülerlabore

Deutscher Bildungsserver – Lebensraum Wasser – Meere und Ozeane

Deutscher Bildungsserver – Lebensraum Wasser – Meere und Ozeane

Ocean Teacher Global Academy

Ocean Teacher Global Academy

OceanTeacher is an activity of the International Oceanographic Data and Information Exchange (IODE) Programme of the Intergovernmental Oceanographic Commission of UNESCO (IOC).
The specific objectives of the OceanTeacher Global Academy (OTGA) Project are:
(i) Promoting the establishment, and assisting with the start-up, of Regional Training Centres (OTGA RTCs) that will plan, organize and implement training courses that are of relevance to, and serve needs within their region;
(ii) Promoting the use of local experts as lecturers and training assistants by the OTGA Regional Training Centres;
(iii) Promoting the collaboration between the OTGA Regional Training Centres by enabling (through advanced information technology) lecturers from multiple regions to contribute lectures;
(iv) Further developing the OceanTeacher Learning Management System to cover multiple IOC (and associate) programmes.
 Ocean Teacher

NOAA – Ocean and Coasts education resources

NOAA – Ocean and Coasts education resources

Videos

AWI - Der Ozean

Ein Ökosystem im Wandel

Das größte Ökosystem unserer Erde verändert sich. Der aktuelle Klimawandel lässt weltweit nicht nur die Wassertemperatur steigen, er beeinflusst auch die eigentliche Chemie des Meerwassers -- mit weitreichenden Folgen für das Leben im Ozean. Der AWI-Film „Der Ozean -- Ein Ökosystem im Wandel" zeigt, welche Veränderungen Wissenschaftler bereits heute beobachten, aber auch welche Folgen sie noch erwarten. Begleiten Sie Meeresbiologe Felix Mark in die Arktis, um herauszufinden, wie empfindlich Fische auf die wandelnde Lebensbedingungen reagieren. Folgen Sie Biogeochemiker Jelle Bijma in die Vergangenheit, wenn er versucht das Archiv unserer Erdgeschichte zu entschlüsseln. Und erfahren Sie von Hans-Otto Pörtner, koordinierender Leitautor des Kapitels „Ozeanische Systeme" im fünften Weltklimabericht, wie es um den Ozean tatsächlich steht: Welche Tiere und Pflanzen besonders empfindlich sind, welche Faktoren bereits in der Vergangenheit zu großen Massensterben geführt haben und was wir Menschen noch bewirken können.
 Video ansehen

Max-Planck Gesellschaft

Meereis - Die Arktis im Klimawandel

Das arktische Meereis hat eine wichtige Funktion im Klimasystem, denn es reflektiert bis zu 90 Prozent der Sonneneinstrahlung. Doch das Eis am Nordpol nimmt ab - es schmilzt sogar schneller, als Klimamodelle vorhersagen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg haben ein Computermodell entwickelt, das den Rückgang des Meereises berechnet. Doch Messungen zeigen, dass das Eis noch schneller schmilzt als vorhergesagt. Die Forscher wollen ihr Modell nun verbessern.
 Video ansehen

AWI

Eis, Meer und Klima - Mit Polar- und Meeresforschung unsere Erde verstehen

Was müssen wir tun, um das Klimasystem der Erde zu verstehen? Der Film zeigt, wie das Alfred-Wegener-Institut mit Polar- und Meeresforschung das System Erde kontinuierlich entschlüsselt. Als Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung arbeitet das Alfred-Wegener-Institut vor allem in den kalten und gemäßigten Regionen der Welt. Gemeinsam mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern sind wir daran beteiligt, die komplexen Prozesse im "System Erde" zu entschlüsseln. Unser Planet steckt in einem tiefgreifenden Klimawandel. Die Polargebiete und Meere verändern sich. Gleichzeitig spielen sie eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem. Wie entwickelt sich der Planet Erde weiter? Beobachten wir kurzfristige Schwankungen oder langfristige Trends? Schon immer war die Polar- und Meeresforschung eine faszinierende wissenschaftliche Herausforderung. Heute ist sie auch ein Stück Zukunftsforschung.
 Video ansehen

DFG Verbundprojekt TRR Energytransfer

Eddies – die Wirbel der Meere einfach erklärt

Was sind denn eigentlich Eddies? Antworten auf diese Frage gibt es in diesem Erklärvideo. Zusätzlich gibt der Film einen Einblick in die Arbeiten unseres Projektes TRR 181 "Energy transfers in Atmosphere and Ocean", welches von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Für mehr Informationen besucht unsere Webseite: www.trr-energytransfers.de.
 Video ansehen

GEOMAR

Ozeanversauerung: Das andere CO2 Problem

Vortrag von Prof. Dr. Ulf Riebesell
Seit Beginn der Industrialisierung hat der Ozean etwa 30 Prozent allen Kohlendioxids (CO2) aufgenommen, das durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre gelangte. Einerseits verlangsamt das Meer durch diesen unschätzbaren Service den globalen Wandel. Andererseits löst das Gas im Wasser eine folgenreiche chemische Reaktion aus: Kohlensäure entsteht, und der pH­Wert sinkt. Auch die Konzentration der Karbonat­Ionen nimmt ab. Kalkbildende Organismen wie Muscheln, Korallen oder bestimmte Plankton­Arten sind auf genau diese Moleküle angewiesen, um ihre Schalen und Skelette aufzubauen. Viele weitere Meereslebewesen benötigen im saureren Wasser mehr Energie. Gleichzeitig profitieren einige Spezies von dem zusätzlichen gelösten CO2. Die Reaktionen der marinen Lebensgemeinschaft auf Ozeanversauerung werden die Artenvielfalt im Meer stark verändern. Dies kann auch Konsequenzen für die Nahrungsmittelversorgung haben. Der Kieler Meeresbiologe Prof. Dr. Ulf Riebesell fasst den aktuellen Forschungsstand über „das andere Kohlendioxid­Problem“ zusammen und zeigt auf, wie jeder Einzelne von den Folgen der Ozeanversauerung betroffen sein und zur Lösung beitragen kann.
 Video ansehen

GEOMAR

Von der Tiefsee bis zur Atmosphäre

Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Wissenschaftler des GEOMAR untersuchen die chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre.
 Video ansehen

AWI

Ozeanversauerung

Interview mit Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner
Das Kohlendioxid aus der Luft löst sich in großem Mengen im Ozean. Das lässt das Meerwasser immer saurer werden: Sein pH-Wert sinkt. AWI-Biologe Prof. Hans-Otto Pörtner erklärt in diesem Clip warum Arten wie Muscheln oder Korallen besonders von der Ozeanversauerung betroffen sind, während andere Meeresbewohner sogar von dem saureren Wasser profitieren könnten.
 Video ansehen