Neues aus den Partnerinstitutionen

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31.05.2023 PIK Potsdam

Eine gerechte Welt auf einem sicheren Planeten: Studie quantifiziert erstmals Erdsystemgrenzen

31.05.2023 - Menschen gehen immense Risiken für die Zukunft der Zivilisation und der Lebewesen auf dem Planeten ein, zeigt eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature. Ein internationales Wissenschaftsteam der Earth Commission mit mehr als 40 Forschenden quantifiziert erstmals sichere und gerechte Erdsystemgrenzen auf globaler und lokaler Ebene für mehrere biophysikalische Prozesse und Systeme, die den Zustand des Erdsystems regeln. Zum ersten Mal werden dabei Sicherheit und Gerechtigkeit für die Menschheit auf der Erde entlang der gleichen Messgrößen beziffert und bewertet, die auch für die Bemessung des Erhalts der Lebensgrundlagen und der Stabilität der Erde herangezogen werden. Die Berücksichtigung von Gerechtigkeit und die Vermeidung erheblicher Schäden für Menschen auf der ganzen Welt führt zu strengeren Erdsystemgrenzen. Dies sei eine große Herausforderung, da viele der sicheren Grenzen bereits heute überschritten sind, so die Schlussfolgerung der Earth Commission.

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26.05.2023 PIK Potsdam

Erst Dekarbonisierung, dann Effizienz: Ein neuer Rahmen für den EU-Gebäudesektor

25.05.2023 - Neben kostspieligen Renovierungen gibt es viele kostengünstige Maßnahmen, um die Verbreitung von erneuerbaren Energien im Gebäudesektor zu erleichtern. Im Jahr 2019 waren Gebäude für etwa ein Drittel der europäischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein Hauptziel der EU-Energiepolitik zur Verringerung dieser Emissionen sollte sich daher auf die Dekarbonisierung von Gebäuden konzentrieren und nicht nur auf die Senkung der Energienachfrage. Dies geht aus einem neuen, in der Zeitschrift Joule veröffentlichten Kommentar eines Forscherteams des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hervor.

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25.05.2023 Wuppertal Institut

Wertstabile Immobilien durch kreislauffähige Bauweise

In Deutschland verursacht der Gebäudesektor mehr als ein Drittel der jährlichen Treibhausgas-Emissionen. Um dieses enorme Einsparpotenzial zu nutzen, muss die Transformation des Sektors deutlich beschleunigt werden – einerseits, um den Energieverbrauch und die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und andererseits, um Materialkreisläufe zu schließen. Hier kann der Finanzsektor einen großen Beitrag leisten, wie das aktuelle CEWI-Impulspapier bestätigt. Das Papier verdeutlicht, dass Banken und Finanzinstitute eine deutliche Hebelwirkung erzeugen können, wenn sie beim Finanzieren von Immobilien wirksame Kriterien der Circular Economy anwenden. Gleichzeitig können sie so wertstabile Immobilien schaffen und langfristige Risiken minimieren, die zu wertinstabilen Immobilien und gestrandeten Vermögenswerten führen können.

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25.05.2023 PIK Potsdam

Hochrangige pakistanische Delegation besucht PIK

12.05.2023 - Eine hochrangige pakistanische Delegation besuchte zusammen mit der GIZ Pakistan die PIK-Forschungsabteilung Klimaresilienz, um Ideen und Ansätze in Bezug auf Klimaauswirkungen und Anpassung im pakistanischen Kontext auszutauschen.

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24.05.2023 PIK Potsdam

Begrenzung von globaler Erwärmung auf 1,5°C würde Milliarden Menschen vor gefährlich heißem Klima schützen

23.05.2023 - Schreitet der Klimawandel voran wie bislang, könnten bis zum Ende des Jahrhunderts mehr als ein Fünftel der globalen Bevölkerung gefährlich heißen Temperaturen ausgesetzt sein, so eine neue Studie unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Vor allem die Länder des globalen Südens werden demnach von heißeren Temperaturbereichen betroffen sein.

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22.05.2023 PIK Potsdam

Klimaschutz braucht funktionierende Kapitalmärkte

22.05.2023 - Eine neue Studie untersucht jetzt die Rolle der Kapitalmärkte bei Energiewende und Klimaschutz. Banken sammeln Ersparnisse und stellen sie als Kredite bereit – und je größer die Differenz zwischen Spar- und Kreditzinsen ist, desto teurer sind Investitionen zum Beispiel in fossilfreie Stahlwerke, Stromerzeugung oder Heizanlagen. Die Arbeit der Forschenden vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) wurde in der renommierten Fachzeitschrift Journal of the Association of Environmental and Resource Economists (JAERE) veröffentlicht.

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17.05.2023 Wuppertal Institut

Nachhaltigkeit gestalten mit Kunst, Kultur und Design

Welche Kompetenzen und Formate braucht es, um die nachhaltige Transformation gesamtgesellschaftlich überzeugend zu vermitteln? Und wie können Kunst, Kultur und Design dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung entscheidend voranzubringen? Antworten hierauf will das Wuppertal Institut gemeinsam mit der Fakultät für Design und Kunst der Bergischen Universität Wuppertal sowie 14 weiteren Partner*innen im Verbundprojekt Transform.NRW finden und eine Kooperationsplattform für Nordrhein-Westfalen entwickeln. NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes, hat Ende April den Förderbescheid über zwei Millionen Euro offiziell überreicht.

In einer Zeit sich verschärfender globaler Herausforderungen mit fortschreitendem Klimawandel, Artenschwund und Übernutzung begrenzter Ressourcen gilt es mehr denn je, ...

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16.05.2023 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Prof. Frank Ewert im Interview im Magazin „forschungsfelder“

Globale Krisen, Extremwetter, Artensterben: Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind auch auf den Feldern und bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln spürbar. Wie muss das Agrar- und Ernährungssystem in Deutschland gestaltet werden, um künftig gut gewappnet zu sein? Das erläutert Prof. Dr. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der neuen Ausgabe des Magazins „forschungsfelder“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL).

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16.05.2023 PIK Potsdam

Größere Schutzgebiete allein reichen nicht aus, um wichtige Umweltleistungen für unsere Gesellschaft zu erhalten

16.05.2023 - Die Ausweitung von Schutzgebieten und marktbasierte Anreize zur Wiederaufforstung allein werden den Rückgang der biologischen Vielfalt und vieler wichtiger Umweltleistungen nicht aufhalten, wenn sie nicht von Maßnahmen begleitet werden, die auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten betreffen. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt nun, dass es selbst in Szenarien mit einer starken Flächenkonkurrenz möglich ist, Landschaften biodiversitätsfreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wichtige Ökosystemleistungen wie den Bodenschutz oder die Bestäubung durch Insekten zu fördern. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Landnutzung global gesehen kein Nullsummenspiel ist, sondern dass es auch auf die räumliche Verteilung von Ackerflächen ankommt. Durch gezielte Anreize könnte eine nachhaltige Bewirtschaftung von Kulturlandschaften erreicht werden, die sowohl für uns wichtige Ökosystemleistungen fördert, als auch den Erhalt der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten unterstützt.

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15.05.2023 Wuppertal Institut

Europa kann Verbrauch von fossilem Gas bis 2030 halbieren

Angesichts der sich beschleunigenden Klimakrise hat die Europäische Union (EU) sich das rechtsverbindliche Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. Vor dem Hintergrund der noch schwelenden Gasversorgungs-Krise zeigt die Studie "Breaking free from fossil gas: A new path to a climate-neutral Europe" von Agora Energiewende, dass Europa fossiles Gas als Brücke zur Klimaneutralität nicht benötigt. Europa kann sich schneller aus der schmerzhaften Gas-Importabhängigkeit befreien als in den Szenarien der Europäischen Kommission angenommen – und zwar ohne eine systematische Senkung der industriellen Produktion oder disruptive Verhaltensänderungen.

Durch eine konsequente direkte Elektrifizierung industrieller Prozesse lässt sich gleichzeitig auch der Bedarf an grünem Wasserstoff massiv reduzieren, so die ...

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11.05.2023 PIK Potsdam

Gestärkt und besser vorbereitet aus der Krise: Resilienz ist mehr als zurück zum Alten

11.05.2023 - Anpassung an globale Schocks, Veränderung einleiten und neue Wege finden, als Gesellschaft zu funktionieren: So sollte der Wiederaufbau einer widerstandsfähigen Zukunft nach einem Schock aussehen. Das ist das Ergebnis einer neuen Nature Sustainability Perspective mit PIK Direktor Johan Rockström.

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