Neues aus den Partnerinstitutionen

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05.12.2023 PIK Potsdam

CO2-Emissionen im Jahr 2023 auf Rekordniveau

05.12.2023 - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe werden sich im Jahr 2023 auf 36,8 Milliarden Tonnen belaufen, ein Rekordwert, der das Niveau von 2022 um 1,1 % übersteigt - so der jüngste Global Carbon Budget-Bericht. Dies ist weit entfernt von den erheblichen Reduktionen, die notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.

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05.12.2023 Wuppertal Institut

Humboldt n: Auszeichnung für Steven März in der Kategorie "Reallabore"

Unter der Schirmherrschaft des Wuppertaler Unternehmers Dr. Jörg Mittelsten Scheid wurde am 4. Dezember 2023 erstmals der Humboldtⁿ-Preis für Nachhaltigkeit an drei vielversprechende Best-Practice-Projekte verliehen. In der engeren Auswahl waren acht Nominierungen der Universitäten in Nordrhein-Westfalen und des Wuppertal Instituts. Die hochkarätige Jury aus Nachhaltigkeitsexpert*innen wählte in ihrer Sitzung am 16. Oktober 2023 die Gewinner-Teams aus. Im feierlichen Rahmen des Glaspavillons der Universität Duisburg-Essen stellten die Ausgezeichneten ihre Projekte der Landesrektorenkonferenz und Vertretenden des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft vor, das Humboldtn als Initiative der Universitäten fördert.

Humboldtⁿ prämiert vielfältige Ideen

Das gestiftete Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro wird ...

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04.12.2023 PIK Potsdam

Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch am PIK und am GFZ

Bei einem Besuch auf dem Potsdamer Telegrafenberg sprachen Bundeskanzler Olaf Scholz und Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle am frühen Montagmorgen mit Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ). Im Zentrum des Austauschs in der Historischen Bibliothek standen die Potenziale und Herausforderungen der Geothermie sowie die Speicherung von Wasserstoff im Untergrund.

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03.12.2023 PIK Potsdam

Die 10 wichtigsten Erkenntnisse der Klimawissenschaft auf der COP28

03.12.2023 - Internationale Experten aus den Sozial- und Naturwissenschaften haben auf der COP28 in Dubai die jährlich erscheinenden "10 New Insights in Climate Science" vorgestellt. Der Bericht wurde von mehr als 67 Forschenden, darunter Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), als Synthese der neuesten Erkenntnisse aus der Klimaforschung erarbeitet und soll die internationalen Klimaverhandlungen die politische Umsetzung gesetzter Ziele bis 2024 und darüber hinaus unterstützen.

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02.12.2023 PIK Potsdam

Wie 1,5°C-Pfade sozial ausgeglichen erreicht werden können

02.12.2023 - Die Klimapolitik kann die globale Erwärmung bis 2100 auf 1.5°C begrenzen und damit die sozioökonomisch schwächsten Gruppen schützen, ohne durch Klimaschutzmaßnahmen zusätzliche soziale Härten und Schieflagen zu erzeugen, zeigt eine neue Studie. Erreicht wird dies durch die sofortige Einführung einer umfassenden CO2-Bepreisung und die Nutzung der so gewonnenen Einnahmen für intelligente Umverteilungsmaßnahmen. Dieses Kernstück der Politik ist um weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, zur Beschleunigung der Energiewende und zum klimafreundlichen Umbau der Landnutzung zu ergänzen. Die umfassenden Ergebnisse zu 1,5°C-Pfaden im Einklang mit dem Pariser Abkommen wurden in einem Bericht des EU-Forschungsprojekts NAVIGATE zusammengefasst. Das neue Papier, das am 2. Dezember auf der COP28 vorgestellt wird, liefert die Blaupause für eine schnelle, faire und effiziente Transformation zu Netto-Null-Emissionen.

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01.12.2023 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Für das Ende des Jahrhunderts typische extreme Hitze und Dürre nähern sich Europa rasch

Extreme Hitze und Dürre, wie sie für das Klima am Ende des Jahrhunderts typisch sein werden, könnten bald und wiederholt über Europa auftreten. Laura Suarez-Gutierrez, MSCA-Stipendiatin an der ETHZ und vormals am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), zeigt in Zusammenarbeit mit den MPI-M-Wissenschaftlern Wolfgang Müller und Jochem Marotzke, dass einzelne und kombinierte Hitze- und Dürrebelastungen, die für das Klima am Ende des Jahrhunderts typisch sein werden, innerhalb von zwei Jahrzehnten über Europa auftreten können, und dass diese in mehreren aufeinander folgenden Jahren auftreten können. Die Forscher*innen bringen auch mehrjährige Hitzeextreme mit einer der am besten vorhersagbaren Komponenten des Klimasystems in Verbindung: der multidekadischen Variabilität des Nordatlantiks.

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01.12.2023 Wuppertal Institut

Hohe Akzeptanz für das Einlagern von CO2-Emissionen aus der Industrie

Ob Weltklimarat oder die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen: Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen nicht nur erneuerbare Energien eine entscheidende Rolle, sondern auch das Abtrennen und Speichern von CO2. Der Einsatz dieser Technik war in Deutschland schon vor rund zehn Jahren für Kohlekraftwerke im Gespräch – stieß aber auf massiven Widerstand in der Bevölkerung und wurde daher aufgegeben. In Industrieprozessen wie der Kalk- oder Zementproduktion dagegen lässt sich CO2 nicht durch den Einsatz von erneuerbarem Strom vermeiden, sondern ist notwendiger Teil des chemischen Prozesses. Eine Befragung des Wuppertal Instituts zeigt jetzt: Wenn CCS hier eingesetzt werden soll, ist die Akzeptanz für die immer noch junge Technik bei vielen Menschen überraschend hoch. Für die Politik ergibt sich die Gelegenheit eines Neustarts.

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01.12.2023 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Wivern Earth Explorer Kandidat geht in die nächste Runde

Die Satellitenmission Wivern wurde von der Europäischen Weltraumorganisation ESA als eine von zwei Kandidaten für die elfte europäische Erderkundungsmission „Earth Explorer 11“ ausgewählt. Dr Cathy Hohenegger, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Meteorologie in der Abteilung Klimaphysik, beteiligte sich an der Entwicklung des Missionvorschlages und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beratungsteams von Wivern.

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30.11.2023 PIK Potsdam

PIK-Expertise auf der COP 28 in Dubai

30.11.2023 – Die große Bestandsaufnahme aller bislang geplanter klimapolitischer Maßnahmen im Global Stocktake und die Ausgestaltung des Klimafonds gehören zu den zentralen Themen der 28. UN-Weltklimakonferenz in Dubai. Vom 30. November bis zum 12. Dezember beraten Delegierte der UN-Länder über weitere Schritte, unter anderem über den auf der COP27 beschlossenen Klimafonds, der ärmere Länder unterstützen soll, die vom Klimawandel verursachten Schäden zu bewältigen. Im Rahmen des „Global Stocktake“ werden außerdem Fortschritte der im Pariser Abkommen vereinbarten klimapolitischen Ziele und Maßnahmen überprüft. Mehr als 70.000 Menschen aus aller Welt nehmen an der Konferenz teil, darunter auch Expertinnen und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

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29.11.2023 Wuppertal Institut

Greenwashing oder Klimaretter?

Der freiwillige Kohlenstoffmarkt ist eines der zentralen Themen der anstehenden internationalen Klimakonferenz in Dubai (COP28): Ziel ist, die Integrität des Instruments zu stärken, um damit mehr nachhaltige private Klimafinanzierung zu ermöglichen. Unternehmen und andere private Akteur*innen kaufen am freiwilligen Kohlenstoffmarkt Emissionsgutschriften, um ihren eigenen Treibhausgasausstoß zu kompensieren. Das Versprechen dahinter: Klimaschutzprojekte sollen entweder den Ausstoß von Treibhausgasen verhindern oder CO2 wieder aus der Atmosphäre entfernen. Aber ob der freiwillige Markt tatsächlich das Klima schützt, ist umstritten und für Verbraucher*innen oft nur schwer zu beurteilen: Mangelnde Qualität dieser Projekte und mitunter unzureichende unternehmerische Klimaschutzstrategien lassen die tatsächliche Wirkung dieser Ma

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27.11.2023 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Mechanismen der Wellenentstehung in der unteren Stratosphäre: Überprüfung mit Hilfe von Überdruckballons

Dr. Laura Köhler und Dr. Claudia Stephan vom Max-Planck-Institut für Meteorologie haben zusammen mit Brian Green, Postdoc von der Universität Stanford, Überdruckballons verwendet, um die Fähigkeit globaler sturmauflösender Modelle zu prüfen, konvektiv erzeugte Schwerewellen zu repräsentieren. Sie stellten fest, dass die räumliche Struktur des Wellenfelds, einschließlich der Korrelationen als Funktion des Abstands zur Konvektion, den Beobachtungen gut entspricht. Allerdings sind die Amplituden des Hintergrundflusses in den Beobachtungsdaten um einen Faktor zwei größer als in den Modellen. Das bedeutet, dass sturmauflösende Modelle einen guten Ausgangspunkt darstellen, um die zugrundeliegende Physik der Kopplung zwischen Wellen und Konvektion in der oberen Troposphäre besser zu verstehen.

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