Neues aus den Partnerinstitutionen
Nachhaltigkeitskongress 2024 - Klima und Resilienz
Die Gegenwart ist geprägt von multiplen Krisen: dem Klimawandel, Kriegen, Pandemien, Inflation und zunehmender sozialer Ungleichheit, um nur einige zu nennen. Hinzu kommen immer größere, komplexere Systeme und immer schnellere Veränderungen – und damit nehmen auch Unsicherheiten zu. Beim Nachhaltigkeitskongress 2024 in Wuppertal steht deshalb das Thema "Klima und Resilienz" im Mittelpunkt: Wie können sich Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an Krisensituationen anpassen, um angemessene und flexible Antworten auf diese unterschiedlichen, aber eng miteinander verwobenen Herausforderungen zu finden?
Nach dem erfolgreichen Auftakt anlässlich des Jubiläums zum 200-jährigen Bestehen der Stadtsparkasse Wuppertal im Jahr 2022 findet der Nachhaltigkeitskongress in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge statt. Der ...
Künstliche Intelligenz und Satellitendaten für verbesserte Klimavorhersagen
Ein Forschungsteam hat einen Ansatz entwickelt, KI in Erdsystem-Modelle zu integrieren, und hierzu zwei Perspektiven zukünftiger Forschungsschwerpunkte veröffentlicht.
Grazer Charta der Klimakommunikation veröffentlicht
Fachleute aus Wissenschaft, Journalismus, Kommunen und Nichtregierungsorganisationen halten einen Kurswechsel in der Kommunikation über Klimathemen für dringend geboten. Anlässlich des K3 Kongresses zur Klimakommunikation mit rund 400 Teilnehmenden in Graz wurde der Aufruf veröffentlicht.
Lokale Prognosen von Dürren und Starkregen
Der Klimawandel verändert die globalen Wasserkreisläufe. Dabei wird der Regen anders verteilt: In der Mittelmeerregion kommt es einerseits zu längeren und intensiveren Dürren und andererseits zu mehr und heftigerem Starkregen. Modelle mit höherer Auflösung sollen Wetterextreme regional und lokal ebenso präzise voraussagen wie die Auswirkungen unter anderem auf die Landwirtschaft.
Mehr CO2 in der Atmosphäre durch El Niño
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
Wie Lücken im Kronendach das Mikroklima und die Bodenaktivität beeinflussen
Eine Studie der Universität Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) und des MPI für Biogeochemie zeigt, dass Lücken im Kronendach eines Auenmischwalds einen direkten Einfluss auf die Temperatur und Feuchtigkeit im Waldboden haben, jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Bodenaktivität.
Wirkung des kommunalen Klimaschutzes erhöhen
Wie kann eine quartiersübergreifende Kooperation die Wirkung des kommunalen Klimaschutzes erhöhen? Mit dieser Forschungsfrage beschäftigen sich Wissenschaftler*innen der Hochschule RheinMain (HSRM) gemeinsam mit dem Wuppertal Institut und der Grünen Hauptstadt Agentur (GHA) der Stadt Essen im Rahmen des Projekts "SUETS". Gefördert wird das Vorhaben von der VolkswagenStiftung und umfasst ein Projektvolumen von insgesamt 549.500 Euro.
Wuppertal/Wiesbaden/Essen, 24. September 2024: Im Pioniervorhaben "SUETS – Social Urban Emissions Trading Systems" konzipiert und erprobt das Forschungsteam lokale Emissionshandelssysteme in der Stadt Essen. Dazu wird ein sozialökologischer Segregationsindex entwickelt, aus dem sich unter Nutzung verfügbarer sozialer und ökologischer Daten sowie Quartiersbegehungen räumliche ...
So wird Klimaanpassung erfolgreich
Der Klimawandel zwingt die Menschen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Entscheidend ist jedoch, wie sie es tun. Der aktuelle Hamburg Climate Futures Outlook 2024 zeigt, dass nur eine nachhaltige Anpassung auf lange Sicht erfolgreich ist. Die zentrale Studie des Exzellenzclusters für Klimaforschung CLICCS der Universität Hamburg, zu der auch Forschende des Max-Planck-Instituts für Meteorologie beigetragen haben, gibt Empfehlungen für die Praxis.
„Selbst unberührter Wald brennt“
An ihrer Messstation ATTO erleben Max-Planck-Forschende hautnah das erschreckende Ausmaß der Brände im Amazonas-Regenwald
Gemeinschaftliche Arbeit am Pazifikpuzzle: TROPICS-Workshop am MPI-M
Auf Einladung von MPI-M-Direktorin Sarah Kang treffen sich derzeit weltweit renommierte Klimaforscher*innen am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Das Ziel: Strategien für die Beantwortung einiger der drängendsten Fragen der Klimaforschung zu erarbeiten: Was bestimmt die Meeresoberflächentemperatur im tropischen Pazifik und wie wirkt sich diese auf das regionale und globale Klima aus?