Neues aus den Partnerinstitutionen
Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht Konzept für grüne Leitmärkte
Grundstoffe wie Stahl oder Zement, die mit reduzierten oder nahezu ohne Treibhausgasemissionen hergestellt werden, sind derzeit häufig noch nicht wettbewerbsfähig. Vor diesem Hintergrund legte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 22. Mai 2024 das Konzept "Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe" vor. Ziel ist, dass diese klimafreundlichen Materialien von staatlicher Förderung unabhängig werden und sich auf den Märkten etablieren. Solange sie dabei neben den konventionell hergestellten Produkten bestehen müssen, sind Leitmärkte nötig, die die Nachfrage stärken und so Investitionen in neue Technologien und Prozesse unterstützen.
Das Konzept des BMWK konzentriert sich auf energieintensive Grundstoffe, die für einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in den Wertschöpfungsketten der
Wissenschaftlicher Austausch: Wir begrüßen eine Delegation der Fudan Universität, Shanghai
Eine Delegation hochrangiger Vertreter*innen unter der Leitung von Prof. Dr. Renhe Zhang, dem ehemaligen Vizepräsidenten der Fudan Universität, besucht am 21. und 22. Mai 2024 das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ).
Lineare Klimareaktion auf idealisierte tropische Vulkanausbrüche
In einer neuen Studie zeigen Dr. Claudia Timmreck, Dr. Dirk Olonscheck und Dr. Shih-Wei Fang vom Max-Planck-Institut für Meteorologie zusammen mit Kolleg*innen von der Universität Edinburgh und dem ISAC-Lecce, dass saisonale und Ensemble-gemittelte Muster der bodennahen Temperatur- und Niederschlagsanomalien unterscheidbar und linear skalierbar sind für Schwefelemissionen von 10 bis 40 Tg Schwefel (S), wenn das vulkanische Antriebsmuster ähnlich ist.
patchCROP-Feldrobotiktag 2024: Digitalisierung in der Landwirtschaft zum Greifen nah
Auf dem patchCROP Feldrobotik-Tag am 30. April 2024 in Müncheberg wurde die Zukunft der Landwirtschaft greifbar. Expertinnen und Experten aus Forschung, Landwirtschaft und Hersteller von Feldrobotern präsentierten auf den Flächen der Komturei Lietzen GmbH am ZALF-Landschaftslabor patchCROP digitale Werkzeuge und Feldroboter für die Landwirtschaft.
Ein neuer Mechanismus zur Synchronisierung von Heinrich-Ereignissen mit Dansgaard-Oeschger-Zyklen
Die Klimaentwicklung während der letzten Eiszeit (ca. 65.000-15.000 Jahre vor heute) wurde von zwei prominenten Signalen der Klimavariabilität geprägt: den Dansgaard-Oeschger Zyklen und den Heinrich-Ereignissen. Dansgaard-Oeschger Zyklen sind bekannt als immer wieder auftretende abrupte Temperaturanstiege und -abnahmen, während Heinrich-Ereignisse ausgelöst durch Instabilitäten vom Laurentidischen Eisschild mit einem Eintrag von großen Mengen an Eisbergen in den Nordatlantik assoziiert sind. Hierbei treten die Heinrich-Ereignisse überwiegend während der Kaltphase der Dansgaard-Oeschger Zyklen auf. Dies deutet auf einen engen Zusammenhang der beiden Ereignisse hin, wobei die genauen Mechanismen bis heute ungeklärt sind. In einer aktuellen Studie stellen Clemens Schannwell, Uwe Mikolajewicz, Marie-Luise Kapsch und Florian Ziemen ...
Extremwetterereignisse im Klimawandel
Wie wäre die sommerliche Hitzewelle in Deutschland 2019 verlaufen, wenn sie in einem kühleren Klima ohne menschlichen Einfluss stattgefunden hätte? Wäre der Dauerregen des vergangenen Jahreswechsels, der zur Überflutung weiter Gebiete in Norddeutschland führte, ohne Klimawandel weniger ergiebig ausgefallen? Wie würden sich diese und andere Extremwetterlagen in einer global 4 °C wärmeren Welt entfalten? Das AWI und das KIT simulieren am DKRZ im Rahmen des Projekts SCENIC, wie sich beobachtete Extremwetterereignisse mit dem Klimawandel ändern.
Aufbruch in neue Märkte: Wirtschaftsperspektiven im Bergischen Städtedreieck
Inmitten der Herausforderungen knapper werdender Ressourcen setzt ein neues Forschungsprojekt unter dem Titel "bergisch.kompetenz" ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft der Wirtschaft. Es will Unternehmen in der Bergischen Region dabei unterstützen, umfassende Kompetenzen beim Thema Kreislaufwirtschaft – der Circular Economy – aufzubauen. Doch wie entwickeln sie sich zu zirkulären Unternehmen, die dadurch Ressourcen einsparen?
Dafür entwerfen das Wuppertal Institut und die Neue Effizienz Pilot-Konzepte gemeinsam mit der Bergischen Universität Wuppertal, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production, der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe und dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT anhand von drei Unternehmen aus der ...
Gesucht: Landwirtschaftliche Betriebe für einen Workshop zum Thema Klimarisiken
Im Rahmen des Projektes CliWaC suchen wir interessierte landwirtschaftliche Betriebe, die an zwei aufeinander aufbauenden Workshops zum Thema Klimarisiken teilnehmen möchten.
Pflug for Future
Schon zu DDR-Zeiten entwickelten Agrarforscher einen innovativen Pflug für stabilere Ernteerträge. Obwohl der Pflug funktionierte, geriet er über die Jahrzehnte wieder in Vergessenheit. Ein Forschungsteam am ZALF hat die Technik nun wiederentdeckt und weiterentwickelt. Dabei stellte sich heraus: Der Pflug kommt sogar dem Klima zugute.
Mit KI allergene Pollen präzise vorhersagen
Das neue Forschungsprojekt "PollenNet" soll mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die präzise Vorhersage der Verbreitung von Pollen ermöglichen. Um die Vorsorge vor Allergien zu verbessern, bringen Expertinnen und Experten fachübergreifend neueste Erkenntnisse aus den verschiedensten Bereichen zusammen.