Neues aus den Partnerinstitutionen

04.06.2024 Wuppertal Institut

Klimafolgenanpassung: gutes Leben in einer sich rasant verändernden Welt absichern

Die Temperaturrekorde reißen nicht ab: 2023 lag die Weltmitteltemperatur um knapp 1,5 Grad Celsius höher als im vorindustriellen Zeitraum. In Deutschland war die Durchschnittstemperatur 2023 nach Angaben des Umweltbundesamts rund 2,8 Grad Celsius höher im Vergleich zu den ersten 30 Jahren der systematischen Auswertungen, also 1881 bis 1910. Beide Werte sind die höchsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Infolgedessen treten die Auswirkungen – wie Dürren, Ernteausfälle und Waldbrände – immer häufiger und heftiger auf. Dies gilt gleichermaßen auch für andere Folgen des Klimawandels, wie Starkregen und Überschwemmungen. Innerhalb eines halben Jahres ereilte Deutschland die dritte Flutkatastrophe, wie das derzeitige Hochwasser im Süden Deutschlands erneut eindringlich zeigt. In einem nun veröffentlichten ...

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28.05.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Chao Li zum „Distinguished Guest Professor“ an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften ernannt

Dr. Chao Li wurde zum Ehrenprofessor auf Zeit am renommierten Institut für Atmosphärenphysik (IAP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), einer der wichtigsten wissenschaftlichen Institutionen Chinas, ernannt. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wird für einen Zeitraum von drei Jahren verliehen und würdigt die herausragenden Beiträge von Dr. Li zur Erforschung des Klimawandels und der internen Klimaschwankungen als Reaktion auf den anthropogenen CO2-Antrieb sowie zur Untersuchung plausibler künftiger Klimaszenarien. Die Ernennung unterstreicht die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Institut für Meteorologie und dem IAP/CAS und soll diese Partnerschaft weiter intensivieren. Das Max-Planck-Institut für Meteorologie gratuliert Dr. Li ganz herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung

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27.05.2024 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Digitalisierung und nachhaltige Landwirtschaft: Podcast mit Prof. Sonoko Bellingrath-Kimura

Was kann die Digitalisierung zur Agrarwende beitragen RESET Radio - Digital for Good Wir sind für unser Überleben auf die Landwirtschaft angewiesen. Doch nicht-nachhaltige Anbaupraktiken tragen zu hohen CO2- und Methanemissionen und geschädigten Ökosystemen bei. Zugleich ist die Landwirtschaft selbst stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Wie können wir zu einer nachhaltigen Landwirtschaft kommen, die unsere Ernährung sichert, dabei aber nicht die Umwelt schädigt oder den Klimawandel noch weiter befeuert? Darum geht es in Folge #10 von RESET Radio. Wir sprechen mit der Agronomistin Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura, die am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) zu den Auswirkungen der Landwirtschaft auf Ökosysteme und Biodiversität forscht und dort mithilfe von digitalen Technologien und ...

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23.05.2024 TROPOS

Wichtige Software für den neuen europäisch-japanischen Erdbeobachtungssatelliten EarthCARE

TROPOS-Forschende entwickeln Prozessoren zur Messung von Wolken und ...

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22.05.2024 Wuppertal Institut

Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht Konzept für grüne Leitmärkte

Grundstoffe wie Stahl oder Zement, die mit reduzierten oder nahezu ohne Treibhausgasemissionen hergestellt werden, sind derzeit häufig noch nicht wettbewerbsfähig. Vor diesem Hintergrund legte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 22. Mai 2024 das Konzept "Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe" vor. Ziel ist, dass diese klimafreundlichen Materialien von staatlicher Förderung unabhängig werden und sich auf den Märkten etablieren. Solange sie dabei neben den konventionell hergestellten Produkten bestehen müssen, sind Leitmärkte nötig, die die Nachfrage stärken und so Investitionen in neue Technologien und Prozesse unterstützen.

Das Konzept des BMWK konzentriert sich auf energieintensive Grundstoffe, die für einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in den Wertschöpfungsketten der

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21.05.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Wissenschaftlicher Austausch: Wir begrüßen eine Delegation der Fudan Universität, Shanghai

Eine Delegation hochrangiger Vertreter*innen unter der Leitung von Prof. Dr. Renhe Zhang, dem ehemaligen Vizepräsidenten der Fudan Universität, besucht am 21. und 22. Mai 2024 das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ).

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17.05.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Lineare Klimareaktion auf idealisierte tropische Vulkanausbrüche

In einer neuen Studie zeigen Dr. Claudia Timmreck, Dr. Dirk Olonscheck und Dr. Shih-Wei Fang vom Max-Planck-Institut für Meteorologie zusammen mit Kolleg*innen von der Universität Edinburgh und dem ISAC-Lecce, dass saisonale und Ensemble-gemittelte Muster der bodennahen Temperatur- und Niederschlagsanomalien unterscheidbar und linear skalierbar sind für Schwefelemissionen von 10 bis 40 Tg Schwefel (S), wenn das vulkanische Antriebsmuster ähnlich ist.

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15.05.2024 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

patchCROP-Feldrobotiktag 2024: Digitalisierung in der Landwirtschaft zum Greifen nah

Auf dem patchCROP Feldrobotik-Tag am 30. April 2024 in Müncheberg wurde die Zukunft der Landwirtschaft greifbar. Expertinnen und Experten aus Forschung, Landwirtschaft und Hersteller von Feldrobotern präsentierten auf den Flächen der Komturei Lietzen GmbH am ZALF-Landschaftslabor patchCROP digitale Werkzeuge und Feldroboter für die Landwirtschaft.

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07.05.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Ein neuer Mechanismus zur Synchronisierung von Heinrich-Ereignissen mit Dansgaard-Oeschger-Zyklen

Die Klimaentwicklung während der letzten Eiszeit (ca. 65.000-15.000 Jahre vor heute) wurde von zwei prominenten Signalen der Klimavariabilität geprägt: den Dansgaard-Oeschger Zyklen und den Heinrich-Ereignissen. Dansgaard-Oeschger Zyklen sind bekannt als immer wieder auftretende abrupte Temperaturanstiege und -abnahmen, während Heinrich-Ereignisse ausgelöst durch Instabilitäten vom Laurentidischen Eisschild mit einem Eintrag von großen Mengen an Eisbergen in den Nordatlantik assoziiert sind. Hierbei treten die Heinrich-Ereignisse überwiegend während der Kaltphase der Dansgaard-Oeschger Zyklen auf. Dies deutet auf einen engen Zusammenhang der beiden Ereignisse hin, wobei die genauen Mechanismen bis heute ungeklärt sind. In einer aktuellen Studie stellen Clemens Schannwell, Uwe Mikolajewicz, Marie-Luise Kapsch und Florian Ziemen ...

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02.05.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

CO2-Messungen auf dem Ozean: eine einzelne Segelyacht macht einen Unterschied

Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel eine einzelne Messkampagne bei der Schätzung der Kohlenstoffsenke im Ozean ausmacht? In einer Studie, die kürzlich in Scientific Reports veröffentlicht wurde, zeigen Jaqueline Behncke und Peter Landschützer vom Max-Planck-Institut für Meteorologie zusammen mit Toste Tanhua vom GEOMAR, dass die Daten einer einzigen Segelyacht die Schätzungen der marinen Kohlenstoffsenke erheblich beeinflussen. Im Südpolarmeer, wo wenige Messkampagnen stattfinden, machen CO2-Messungen von einer einzigen Segelyacht einen großen Unterschied.

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